Als Martin Wieland vor seiner 50sten Gitarre stand, waren wir der Meinung, dass seine erste Jubiläumsgitarre etwas ganz Besonderes werden sollte. Wir haben lange geplant und das Ergebnis ist eine Gitarre, die in vielerlei Hinsicht einmalig auf der Welt. Dass Gitarren von Martin Wieland klanglich von sehr vielen Musikern und Experten hoch gelobt werden hat sich in Fachzeitschriften wie z.B. "Grand Guitars" immer wieder gezeigt. Nicht ohne Grund fangen die Standard-Modelle, ohne Extras, bei 4.500 Euro an. Hier handelt es sich außerdem um eine 13-Bund-Gitarre, die viele Vorteile in sich vereint.
Der Steg sitzt mittiger im Unterbug und ermöglicht einen volleren und satteren Klang, wobei das Handling angenehmer ist als bei einer 14 bündigen Gitarre. Klanglich muss man die Gitarre "erleben"... warm, voll, orchestral und ausgeglichen.
Nach sehr langer Bauzeit gibt es eigentlich nichts an der Gitarre, was wirklich gewöhnlich ist.
Vieles wurde von ihm hier verwirklicht, das es selbst bei Deerbridge Gitarren so nur einmal gibt.
Es fällt schwer einen Anfang zu finden.


Hier erst einmal die "Grundausstattung", wobei hier schon teilweise sehr seltene Hölzer verbaut sind:

Decke: Schweizer Alpenhaselfichte (sehr selten und teuer)
Korpus: Palisander mit hellem Splint (kein Rio-Palisander!)
Hals: Mahagonie einteilig
Griffbrett: Ebenholz
Kopfplattenfurnier vorne: mehrlagig mit Palisander
Kopfplattenfurnier hinten: einlagig Palisander
Binding Kopfplatte, Decke, Zargen, Boden, Griffbrett: mehrlagig
(zusätzlich Abaloneeinlagen um die Decke, Schallloch und das Griffbrett auf der Decke)
Alle Bindings sind mit Bubinga, (plus mehrlagig Streifen aus Ahorn und Ebenholz) ausgeführt.
Offene Mechaniken von Schaller, vergoldet mit Ebenholzflügeln.
Breite des Griffbretts: 46 mm
Hals-Korpusübergang: 13ter Bund
Nitrozelluoselackierung handpoliert.